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1872 entstand am 4,6 km langen und bis zu 50 m breiten Sandstreifen im östlichen Bereich der Bucht von Palma das erste Haus; 30 Jahre später existierte hier schon ein Hotel. Seither ist hier eine ausgedehnte Hotelstadt entstanden – und jeder Rest von Ursprünglichkeit verschwunden.

Der Strand der östlichen Bahia de Palma, der landläufig Platja (bzw. Playa) de Palma genannt wird, ist jedoch viel besser als sein Ruf – speziell außerhalb der Hochsaison. Dank der durchgehenden Strandpromenade zwischen Can Pastilla und dem Yachthafen von S'Arenal (mit schönem Radweg), der flächendeckenden touristischen Versorgung und 400.000 Tonnen Sand, die 1989 herangekarrt wurden, ist hier ungetrübtes Badevergnügen garantiert. Ein millionenschwerer Ausbau (samt Straßenbahn) soll Mallorcas Tourismuszentrum Nr. 1 weiter attraktivieren.
 
Westlich des Stadtzentrums von Palma reihen sich folgende Strandabschnitte aneinander:
• die mehr als 700 m lange, aber schmale Platja de Can Pere Antoni unterhalb der Avinguda de Gabriel Roca, von der sie durch die Strandpromenade und dem Strand-Radweg getrennt ist,
• die relativ ruhige Platja des Portitxolet zwischen dem Yachthafen von Portitxol und dem alten Fischerdorf Es Molinar,
• die 450 m lange, zwischen zwei Dämmen gelegene Platja de Ciutat Jardín nahe dem ummauerten Erholungsgebiet um die Torre d'en Pau,
• die kleine Cala Gambes, die unter Industrieanlagen und der Einflugschneise des nahen Flughafens leidet, aber am Rand des letzten unverbauten Strandstreifens (Es Carnatge) liegt,
• der kleine, schmale Caló de Son Cabos,
• die gut 200 m lange Cala Estancia in Can Pastilla und schließlich
• die 4,6 km lange Platja de s'Arenal – relativ ruhig im nördlichen Bereich, bekannt quirlig im Süden und geteilt von 15 balnearios (von denen die Nr. 6 zu überregionaler Bekanntheit gelangte ...). 

Gute Busverbindung mit Palma: Stadtbus Linie 23, Stadtbus Linie 25, Linie 502

Foto
Strandleben in S'Arenal – vormittags in der Vorsaison

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